7. Februar 2024

Marco Brandl (Lehrlingsausbilder Mechatronik) im Interview

Marco Brandl ist bei Promotech für die Ausbildung von angehenden Mechatroniker:innen zuständig. Im Interview gibt er uns einen persönlichen Einblick in seine Arbeit mit jungen Talenten im Team Promotech.

 

Promotech: Herr Brandl, können Sie uns etwas über Ihren bisherigen Werdegang erzählen?

Marco Brandl: Natürlich. Nach meinem Lehrabschluss als Mechatroniker durfte ich mehrere Jahre Erfahrung in meinem Lehrbetrieb sammeln. Diese Kenntnisse bringe ich in die Ausbildung von Mechatroniker:innen bei Promotech ein.

 

Promotech: Was brachte Sie zu Promotech?

Marco Brandl: Die Entscheidung wurde maßgeblich durch die Unternehmensphilosophie und das deutliche Engagement für die Ausbildung von Fachkräften beeinflusst, die später zur Unternehmensentwicklung beitragen werden. Der Ruf von Promotech als qualitätsorientiertes Unternehmen, das in die Entwicklung seiner Mitarbeiter investiert und in der Kunststoff- sowie Metallverarbeitung führend ist, hat mich angesprochen und überzeugt.

 

Promotech: Was sind aktuell besonders wichtige Aspekte in der Lehrlingsausbildung?

Marco Brandl: Aktuell sind Digitalisierung sowie Automatisierung zentrale Aspekte. Es ist wichtig, dass die Auszubildenden nicht nur die traditionellen Fertigkeiten beherrschen, sondern auch die aktuellen Trends und Entwicklungen in der Mechatronik verstehen.

 

Promotech: Was reizt Sie persönlich an Ihrer neuen Aufgabe?

Marco Brandl: Die Möglichkeit, mein Fachwissen an junge Menschen weiterzugeben und ihre berufliche Entwicklung zu fördern, ist für mich äußerst motivierend. Die Verbindung von praktischer Erfahrung und theoretischem Wissen in der Mechatronik bietet ein spannendes Umfeld für die Ausbildung.

 

Promotech: Wie definieren Sie selbst die Rolle eines Lehrlingsausbilders?

Marco Brandl: In meiner Funktion als Lehrlingsausbilder sehe ich mich als Vertrauensperson und Unterstützer. Mein Hauptanliegen ist es, eine angenehme und motivierende Umgebung zu schaffen, in der Auszubildende Vertrauen entwickeln können. Eine offene Kommunikation, regelmäßiges Feedback und die gezielte Förderung individueller Stärken sind dabei essenziell.

 

Promotech: Haben Sie schon länger eine pädagogische Aufgabe angestrebt oder war das eher Zufall?

Marco Brandl: Die Übernahme einer pädagogischen Aufgabe erfolgte eher zufällig. Dennoch habe ich die Gelegenheit genutzt, meine Begeisterung für die Entwicklung von jungen Erwachsenen und meine Überzeugung von der Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung einzubringen.

 

Promotech: Wie bereiten Sie sich auf die neue Aufgabe vor?

Marco Brandl: Ich bereite mich intensiv vor, indem ich mich mit aktuellen Lehrplänen, pädagogischen Methoden und den spezifischen Anforderungen der Mechatronik-Ausbildung vertraut mache. Zudem nutze ich meine eigene Berufserfahrung, um praxisrelevante Aspekte in die Ausbildung einzubinden.

 

Promotech: Wie ist die Ausbildung der Mechatroniker:innen bei Promotech organisiert?

Marco Brandl: Die Ausbildung der Mechatroniker:innen bei Promotech erfolgt zyklisch und orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen des Unternehmens. Dadurch wird sichergestellt, dass die Auszubildenden mit den neuesten Technologien und Anforderungen vertraut gemacht werden.

 

Promotech: Wie viele Mechatroniker:innen bildet Promotech pro Jahr aus?

Marco Brandl: Promotech bildet im Schnitt jedes Jahr zwischen ein und drei Mechatroniker:innen aus. Die genaue Anzahl variiert je nach Fachkräftebedarf und Kapazität.

 

Promotech: Was macht eine(n) gute(n) Mechatroniker:in aus?

Marco Brandl: Ein guter Mechatroniker zeichnet sich durch eine Kombination von technischem Interesse, handwerklichem Geschick und Teamarbeit aus. Neben fundierten Kenntnissen in Mechanik, Elektronik und Informatik ist auch eine kontinuierliche Lernbereitschaft entscheidend.

 

Promotech: Wie entwickelt sich das Interesse weiblicher Lehrstellensuchender für diese früher als klassischen „Männerberuf“ betrachtete Aufgabe?

Marco Brandl: Das Interesse weiblicher Lehrstellensuchender für das Berufsfeld Mechatronik hat in den letzten Jahren allgemein zugenommen. Klar ist dabei auch, dass wir bei der Auswahl unserer Lehrlinge keineswegs das Geschlecht in die Beurteilung miteinbeziehen.

 

Promotech: Sind Sie selbst auch in das Recruiting der Lehrlinge involviert – wenn ja, wie?

Marco Brandl: Ja, dies beginnt mit der Begleitung der potenziellen Lehrlinge an den Schnuppertagen. Dabei lege ich besonderen Wert darauf, sowohl fachliche Qualifikationen als auch persönliche Eignung und Motivation der Schüler zu berücksichtigen.

 

Promotech: Gibt es bestimmte Strukturen, um die Eltern einzubinden?

Marco Brandl: Es gibt Strukturen, um Eltern in den Ausbildungsprozess einzubinden. Regelmäßige Elternabende, Informationsveranstaltungen und transparente Kommunikation tragen dazu bei, dass Eltern die Fortschritte ihrer Kinder verstehen und unterstützen können.

 

Promotech: Was ist allgemein wichtig in der Arbeit mit jungen Leuten?

Marco Brandl: In der Zusammenarbeit mit jungen Menschen liegt der Fokus darauf, ihre individuellen Talente zu erkennen und zu fördern. Eine offene Umgebung, die Raum für Kreativität und eigenverantwortliches Handeln zulässt, spielt eine entscheidende Rolle.

 

Promotech: Wie beurteilen Sie die Lehrausbildung bei Promotech? Wie unterscheidet sich das Unternehmen von anderen?

Marco Brandl: Die Lehrausbildung bei Promotech zeichnet sich durch ihre praxisnahe Ausrichtung aus. Die Verbindung von theoretischem Wissen mit realen Projekten ermöglicht den Auszubildenden, fundierte Erfahrungen zu sammeln. Die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachkräften und die Integration modernster Technologien unterscheiden Promotech von anderen Unternehmen und machen die Ausbildung besonders wertvoll.

 

Herr Brandl, wir danken Ihnen für Ihre Zeit und wünschen weiterhin viel Freude bei der Arbeit mit unseren Fachkräften der Zukunft!

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